Respiratorische Synzytial-Virus (RSV)

Wirksamkeit von orochemie-Desinfektionsmitteln gegen das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV)

Wirksamkeit von orochemie-Desinfektionsmitteln gegen das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV)

Das aktuell häufig auftretende Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) ist ein behülltes RNA-Virus und überrollt derzeit v. a. Kinderarztpraxen und Kliniken.
Es ist ein weltweit verbreiteter Erreger von akuten Erkrankungen der oberen und unteren Atemwege in jedem Lebensalter und einer der bedeutsamsten Erreger von Atemwegsinfektionen bei Säuglingen, insbesondere Frühgeborenen und Kleinkindern. Die Inzidenz ist von November bis April (RSV-Saison) in Mitteleuropa am höchsten. 

Die Dauer der Ansteckungsfähigkeit beträgt in der Regel 3 – 8 Tage und klingt bei Patienten mit einem intakten Immunsystem meist innerhalb einer Woche ab. Frühgeborene, Neugeborene, oder Personen mit einem geschwächten Immunsystem können das Virus über mehrere Wochen, in einzelnen Fällen über Monate, übertragen.

Die Übertragung erfolgt in erster Linie durch Tröpfcheninfektion / Aerosole. Vermutlich ist eine Übertragung, auch indirekt über kontaminierte Hände, Gegenstände und Oberflächen, möglich. 

Präventive Maßnahmen sind das Einhalten der üblichen Hygieneregeln, wie z. B. regelmäßiges Händewaschen und Händedesinfizieren, Husten und Niesen in die Armbeuge sowie die Desinfektion sämtlicher Oberflächen und Böden, die mit dem RSV in Kontakt kommen können.

Übrigens, das RSV wird der Risikogruppe 2 gem. BioStoffV zugeordnet. Daher gelten auch die Schutzmaßnahmen der Schutzstufe 2. 
In Deutschland besteht keine krankheits- oder erregerspezifische Meldepflicht gemäß Infektionsschutzgesetz (IfSG). Bitte länderspezifische Regelungen beachten.

Da es sich um ein behülltes Virus handelt sind alle orochemie-Desinfektionsmittel wirksam.
Generell muss ein Desinfektionsmittel mit dem Wirkungsspektrum „begrenzt viruzid“ verwendet werden. Selbstverständlich können auch Desinfektionsmittel mit der Wirksamkeit „begrenzt viruzid PLUS“ oder „viruzid“ eingesetzt werden.

Einen Überblick über die orochemie-Desinfektionsmittel finden Sie hier.